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Stille in Zeiten der Ohnmacht

Die Morgensonne strahlt klar und warm, angekündigt in der Dämmerung von der jubilierenden Amsel, Veilchen blühen schon trotz kalter Nacht. Der März 2022 ist da.
Schmerzvoll ist die Not der Menschen in der Ukraine und auf der Flucht, erschüttert sind wir von der unerlösten Verblendung, die uns Menschen zu grausamen Wesen machen kann und sich in diesen Tagen machtvoll zeigt.
Lasst uns unbeirrt in Stille vor dem und in dem sein, das seine Liebe bedingungslos verschenkt, wie die Frühlingssonne ihr Licht. Bleiben wir ausgerichtet auf diese geheimnisvolle, unbegrenzte Kraft, die nicht aus uns selbst kommt und doch durch uns wirken will.
„Mach dich nicht abhängig von der Hoffnung auf Erfolge. Du musst damit rechnen, dass all dein Bemühen womöglich fruchtlos bleibt oder sich ins Gegenteil auswirkt. Rechne mit dieser Möglichkeit. Wenn du dich daran gewöhnst, wirst du dich allmählich immer mehr auf den Wert, auf das Richtigsein,  auf die Wahrheit deiner jeweiligen Arbeit konzentrieren, und immer weniger, auf ihre Ergebnisse.“ Thomas Merton